Ergebnisse
Glocknerkönig 2018
Hier für Euch ein sehr ausführlicher Rennbericht vom Glocknerkönig am vergangenen Wochenende, erfasst von Hannes:Am Sonntag dem 3. Juni stand für mich mit dem Glocknerkönig das erste ganz große Highlight in dieser Rennsaison auf dem Programm. Um an Tag X bestmöglich vorbereitet zu sein, absolvierte ich das ein oder andere berglastige Trainingslager in den italienischen Dolomiten und am nördlichen Gardasee. Zusätzlich nahm ich auch die Großglockner Hochalpenstraße, sprich die Rennstrecke, vor dem Rennen zwei Mal in Angriff.
Mit dem Glocknerkönig machte ich bereits letzte Saison gute Erfahrungen. Damals allerdings auf der Light Strecke, sprich von der Mautstelle in Ferleiten bis zum Fuscher Törl. Heuer entschied ich mich allerdings für die Ultra Wertung die 2018 erstmals ausgetragen wurde. Vom Start in Bruck an der Glocknerstraße galt es knapp 28 Kilometer und 1.800 hm hinauf bis zur Edelweißspitze zu überwinden.
Dass der Glocknerkönig eines der prestigeträchtigsten Rennradrennen im Alpenraum ist beweist ein Blick auf die Starterliste. Knapp 2.700 Starter aus den unterschiedlichsten Nationen, darunter die wohl besten Bergfahrer aus dem Raum Tirol, Salzburg und Bayern, stellen sich jährlich der Herausforderung.
Der Startschuss fiel bereits um 7.00 Uhr. Bis zum ersten Anstieg beim Wasserkraftwerk Bärenwerk fuhr der Großteil des Feldes geschlossen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 40 km/h. Dann begann das Rennen erst so richtig. Auf den kommenden ca. 14. Kilometern sollte kaum noch ein flacher Meter folgen. Im Anstieg konnte ich rasch etliche Positionen gut machen und so fand ich mich in einer ca. 15 Mann umfassenden Gruppe wieder, die Großteils bis 2 Kilometer vor der Abzweigung Classic/Ultra zusammenblieb. Während die meisten Fahrer aus dieser Gruppe Richtung Fuschertörl und damit zum Ziel der Classic Strecke fuhren, bog ich links ab um die noch ca. 2 Kilometer mit Kopfsteinpflaster und bis zu 16 % Steilen Rampen versehene Steigung zur Edelweißspitze in Angriff zu nehmen. Das Ziel erreichte ich schließlich mit einer Endzeit von knapp 1 Stunde 38 Minuten. Das bedeutete den 22. Gesamtrang und 14. Platz in meiner Klasse. Angesichts der ca. 700 Teilnehmer allein in dieser Wertungskategorie war ich mit diesem Resultat überglücklich.
Für mich hätte der Glocknerkönig 2018 nicht besser verlaufen können. Angefangen vom Wetter, der
Atmosphäre und dem Resultat stimmte an diesem Sonntag einfach alles.
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